Die systemische Beratung basiert auf der Grundlage des systemischen Denkens: Im Zentrum steht die Steuerung komplexer Systeme, Aufbau und Funktion von Interaktionen und die Berücksichtigung von ihren Wechselwirkungen. In der systemischen Beratung ist es nicht erforderlich, alle Zusammenhänge bis in die Details zu kennen, sondern an einer Stelle im System angemessen zu intervenieren, um Auswirkungen am Gesamtsystem zu erzielen. Die Arbeit an einer Stelle im System schließt die Berücksichtigung des gesamten beruflichen Kontextes und seiner Vernetzungen ein. Das Interventionsrepertoire umfasst u.a. zirkuläre Fragestellungen, positive Umdeutungen, Bildung hypothetischer Annahmen, Verschreibungen von Verhaltensweisen oder die Arbeit mit Metaphern. Systemische Beratung kann Arbeitsweise weiterhin in Coachings, Prozessbegleitungen, Supervisionen, Teamentwicklungen und Organisationsentwicklungen sein.