NLP und der Weg

Abschlussarbeit von Romina vom Scheidt, als PDF lesen

Einleitung

-Wenn wir mit uns selbst im Einklang leben, können wir auch ins Außen etwas sehr wertvolles geben… Liebe.-

Du bist was du isst!

In jeder einzelnen Sekunde arbeiten über 70 Billionen Zellen in dir, dafür, dass du dieses Leben erleben darfst. Alle Zellen sind miteinander verknüpft und geben jeden Tag ihr bestes um dein „Betriebssystem“ am Laufen zu halten.

Genau genommen, bist du ein Wunder.

Jeden Tag wenn ich aufstehe, mache ich mir genau das bewusst und das mein Herz allein dafür schlägt, dass ich einen neuen Tag erleben darf.

Im Jahr 2021 haben wir alles was wir brauchen und noch so viel mehr.

Vor allem an Lebensmitteln.

Lebensmittel (wenn man sie denn so nennen mag), die unseren Zellen nicht die Nährstoffe liefern, die sie benötigen, um unserem Körper langfristig Energie und wertvolle Baustoffe zu schenken. Lebensmittel, die wenn wir sie in zu hohem und langem Maße konsumieren unsere Lebensqualität und unsere mentale Gesundheit immens beeinflussen können.

Eine Zeit, in der wir von Medien, Werbung, extra Diäten und Wundermitteln zugeschüttet werden.

Doch was wirklich gesund ist, wissen wir letztlich doch ganz intuitiv.

Wir wissen, das alles was unserer Natur am nähsten kommt, gesünder ist und all unsere Zellen mit Liebe versorgt.

Hier dürfen wir uns die Frage stellen, was esse ich hier überhaupt?

Es liegt also nicht am mangelndem Wissen über eine gesunde Ernährung. Denn Wissen rund um eine gesunde Ernährung gibt es überall.

Im Zeitalter von Internet, Facebook, Instagram, YouTube und Co. kann ich mir schnell Wissen über eine gesunde Ernährung und sogar Erfahrungsberichte einholen und/ oder mich beraten lassen.

Was also hemmt uns daran in eine Veränderung zu kommen?

Werbeagenturen und Unternehmenskunden wissen nur zu gut, was Mangel bedeutet und wie ein Mangel unser Verhalten beherrschen kann.

Sie fühlen sich mit sich selbst schlecht? Kaufen Sie XY

oder

Sie brauchen eine bewusste Pause? Kaufen Sie XY.

Wir sind in einer Konsumgesellschaft aufgewachsen und dürfen uns mehr denn je hinterfragen, wie kann ich gesünder und bewusster leben.

Dabei geht es nicht darum, sich selbst Vorwürfe zu machen oder sich schlecht zu reden, denn dies würde ins Gegenteilige sowie auch nach längerer Zeit durch den Druck und weiterer äußerer Stressfaktoren zu einer neuronalen Stressausschüttung des Stresshormons „Cortisol“ führen.

Was schlussendlich ebenso nicht gesund für unserer „Betriebssystem“ ist, wenn wir zu lange in diesen Zuständen verweilen.

Es geht darum sich selbst zu erkennen, sich selbst zu akzeptieren, den inneren Kampf mit dem Körper loszulassen, um in eine Veränderung für sich kommen zu können.

Und mit dem Körper statt gegen ihn zu arbeiten.

Es geht darum, sich selbst lieben zu lernen und alte Muster zu hinterfragen, Glaubenssätze und Emotionen anzuschauen.

Es geht darum, innerlich in die Fülle zu kommen, um dem konsumorientierten Markt keinen großen Raum zu schenken, sondern vielmehr um in die kraftvolle Balance durch energiespende und heilende Nahrung, Bewegung, mentale Stärke und eine tiefe Verbindung zu dem eigenen Selbst zu gelangen.

Einer der Schlüssel hierzu ist die Liebe zu uns selbst.

Diesen Weg dabei ganz in seiner eigenen Geschwindigkeit zu gehen, ohne Druck und mit liebevollem Blick. Je liebevoller wir mit uns werden, desto eher können wir neue Handlungsmöglichkeiten für uns erkennen.

Diese Abschlussarbeit darf und kann dich dazu anregen, deinen Weg zu deinem gesünderen und bewussteren Ich weiter zu gehen.

Wie Ernährung unsere mentale Gesundheit beeinflusst

Unser Körper ist unser Garten… unser Wille der Gärtner.
(William Shakespear)

Unser Körper benötigt, um alle Prozesse reibungslos durchzuführen kurz gesagt alle überlebenswichtigen Nährstoffe.

Und wenn unser Körper in einer optimalen Verfassung ist, wir keinen Nährstoffmangel aufweisen, wir genügend gesunde Makronährstoffe als auch Mikronährstoffe aufnehmen, so kann auch unser Gehirn wirksamer funktionieren. (Grenzenlose Energie – Das Power Prinzip; S. 207; Anthony Robbins)

Ca. 70% unseres Köpers besteht aus Wasser, daher sollte unsere Ernährung vor allem aus frischem energiespendenden

– Gemüse
– Kräutern
– Obst
– Psyeudogetreide, (+ Vollkorn & Ballaststoffreiche Getreidearten)
– Kernen, Saaten und Nüssen bestehen.

Ernährung kann bekanntlich unsere Stimmung beeinflussen, so greifen einige Menschen doch bei Stress oder Traurigkeit häufiger zu „Schokolade, Eis, verarbeitetem Essen oder Knabbereien.“

Schokolade kann in der Tat unsere „Glückshormone“ beeinflussen, am besten mit sehr hohem Kakao Gehalt, ca. 80-100%. Denn Schokolade enthält die Aminosäure Tryptophan diese zur Bildung unseres sog. „Glückshormons“ Serotonin benötigt wird.

Tryptophan ist jedoch nicht nur in Schokolade enthalten sondern auch bspw. in Bananen, Kiwis, Kürbiskernen, Nüssen etc.

Dies ist ein Beispiel wie Ernährung unsere Hormonproduktion beeinflussen kann und welche Bausteine der Körper auf biochemischer Ebene zu Verfügung hat, was sich letztlich auch in unserer mentalen Stimmungslage bemerkbar machen kann und bestimmte Gefühle unterstützen kann.

Unser Gehirn, indem sich unser Denken, Fühlen und Erleben abspielt, führt und steuert letztlich auch unser Handeln. Unsere sog. Neuronen sind ebenso darauf angewiesen, welche gesunden Nährstoffe wir unserem Körper zuführen.

Das womit wir unseren Körper versorgen z.B. gesunde Aminosäuren, kann er zum bauen von z.B. Proteinen verwenden.

Auch zu Zucker hat das menschliche Gehirn eine besondere Beziehung. Es meldet sich häufig, noch bevor wir uns einen Keks, ein Stück Schokolade oder eine andere Art Süßem in den Mund gelegt haben.

Denn bereits der Anblick oder gar die Gedanken an Süssigkeiten oder andere Vorlieben aktiviert das so genannte Belohnungszentrum im Gehirn.

Eine sehr wichtige Rolle spielt unser Darm, denn ein gesunder Darm kann auch alle wichtigen Nährstoffe aufnehmen. Ein gestörter Darm (Darmflora oder Darmwand) kann evtl. nicht alle Nährstoffe aufnehmen, weswegen es zu Nährstoffmangel kommen kann.

Ernährung ist immer ganzheitlich und individuell vom Körper her zu betrachten.

Auch der Darm hat eine sehr direkte Verbindung zu unserem Gehirn über den sogenannten Vagus-Nerv. Er steht in direktem Austausch und kann so auch für manche Stimmungslage mit verantwortlich sein.

Wir dürfen uns also gesund ernähren, um gerade auch die Orange zu unterstützen, die für die Aufnahme und Verteilung von Nährstoffen in unserem Körper zuständig sind.

(Aufgrund der begrenzten Kapazität, werde ich hier jedoch nicht näher in die Ausführung weiterer Beispiele oder des Aufbaus sowie Funktionen des Darms eingehen können. Diese sollen lediglich kurze Beispiele dafür sein, wie Ernährung unsere mentale Verfassung beeinflussen kann.)

Wir dürfen nicht vergessen, das wir unserer Ernährung unterbewusst auch eine Bedeutung geben.

Die Energie unserer unterbewussten Glaubenssätze kann ebenso dazu führen, ob uns Essen Energie gibt oder Energie nimmt.

Ernährungsmuster und wie diese durch Stress und Glaubenssätze entstehen können

Ungesunde Ernährungsmuster langfristig lösen und zu gesunden verändern, können wir nur an der Wurzel.

Jeder Mensch erlebt in verschiedenen Situationen in der frühen Kindheit – und oder Jugend emotionale Verletzungen und jeder Mensch hat gelernt je nach eigenem Urvertrauen/Resilienzverhalten anders mit solchen Verletzungen umzugehen.

Die Wurzel unserer Muster sind in diesem Fall, das antrainierte Verhalten zu bestimmten Situationen oder Gefühlen.

Diese Muster haben unseren Körper als auch unsere Psyche unterstützt früheren Situation zu überstehen.

Dieses Verhalten dürfen wir nun für uns neu deuten und es muss sich zwangsläufig aktuell daher nicht um ein Verhalten handeln, was uns noch von Nutzem sein kann. Häufig ist die äußere „Gefahr“ die auf neuronaler Ebene zu den evolutionären Stressmechanismen Flight-Fight oder Freeze führte, gar nicht mehr vorhanden.

Neuronal sind diese so verknüpft, dass wir aufgrund unserer inneren Glaubenssätze genau jenes Verhalten ausführen, um die Situation zu überstehen. z.B. uns zu beruhigen oder ein Bedürfnis zu befriedigen.

Wir dürfen herausfinden, ob bzw. wo wir aus unserer inneren Balance sind.

Was soviel bedeutet wie, dass wir uns aufgrund unserer unterbewussten Glaubenssätze äußerlich so „triggern“ lassen, dass wir in bestimmten Situationen bestimmten Gewohnheiten und Handlungsmustern abspielen. z.B. Emotionales Essen, Frustoder Stressessen um uns zu beruhigen oder zu belohnen.

Es geht dabei nicht darum, das wir uns etwas verbieten sondern das wir bewusster auf die körperlichen als auch seelischen Signale hören, um zu entscheiden was uns jetzt wirklich gut tut.

Um den Auslöser einer bestimmten Handlung oder Gewohnheit herauszufinden, können wir uns folgende Fragen stellen:

– Was ist zuvor passiert?

– Wie habe ich mich gefühlt?

– Welches Bedürfnis steckt dahinter? (Emotional – geistig oder körperlich)

– Wie kann ich dieses Bedürfnis bewusst und gesund befriedigen, so dass ich in meiner Balance bleibe? Vielleicht auch präventiv vorbereiten.


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